Barrage -
ein Film von Raphaël Jacoulot
[Inhalt]
[Biographie]
[Credits]
[Über
den Film] [Pressematerial]
INHALT
Sabine
lebt allein mit ihrem Sohn Thomas. Sie ist dreißig Jahre alt und er
fünfzehn. Sie beschließt, gemeinsam mit ihm in ein einsam stehendes
Haus in der Nähe eines Staudammes zu ziehen. Der jugendliche Thomas
verbringt immer weniger Zeit bei seiner Mutter. Seine Abwesenheit macht
Sabine sehr zu schaffen. Als es zu merkwürdigen Zwischenfällen kommt,
verliert sie ihren Halt. Sie befindet sich in einem Teufelskreis und
wird alles tun, um ihren Sohn zurückzuhalten. Ein Spielfilmdebüt von
beeindruckender Schärfe über eine obsessive Mutter, die vor nichts
zurückschreckt, um ihren Sohn nicht zu verlieren.
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Credits
Land:
Frankreich 2005
Produktion: Tessalit
Productions (Paris)
Regie: Raphaël Jacoulot
Buch:
Lise Machebœuf, Raphaël Jacoulot
Kamera:
Benoît Chamaillard
Ausstattung: Véronique
Grosperrin
Ton: François Mereu
Musik:
Olivier Pianko
Kostüme: Cédric
Grenapin
Maske: Julie David
Schnitt:
Mirjam Strugalla
Mischung: Emmanuel Crozet
Produzenten:
Jean Bréhat, Rachid Bouchareb
Produktionsleitung:
Muriel Merlin, Michelle Grimaud
Darsteller:
Nade Dieu (Sabine), Hadrien Bouvier (Thomas), Pierre Berriau (Pierre),
Aurelia
Petit (Laurence), Anaïs Demoustier (Lydie), Jean-Michel Fete (David),
Max Bouvard (Nicolas), Marcel Hammad (Arbeiter), Jacques Ville
(Polizist), Eric Borgen (Thomas als Arzt), Mathieu Clauss (Thomas als
Kind), Matthieu Ragot (Thomas’ Freund).
Format:
35mm, 1:1.185, Farbe. Länge: 93 Minuten, 24
Bilder/Sekunde. Sprache: Französisch.
Uraufführung:
17. Februar 2005, Internationales Forum, Berlin
Verleih:
Freunde der dt. Kinemathek e.V.
Pressematerial
-
www.kinopresseservice.de
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Biografien
Raphaël
Jacoulot wurde am 1. Juli 1971 in Besançon, Frankreich,
geboren.
Er studierte bildende Kunst an der Kunsthochschule in
Besançon
und von 1997 bis 2001 Filmregie an der Filmhochschule
FEMIS in
Paris. 2000 drehte er seinen ersten Kurzfilm La Lisière. BAR-
RAGE
ist sein erster abendfüllender Film.
Filme
2000:
La Lisìere (20 min.). 2001: Le ravissement (30 min.).
2005:
BARRAGE.
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über
den Film
Berlinale
2005 - angelaufen.de Tagebuch
Die 30-jährige Sabine
ist vollkommen auf ihren 15-jährigen Sohn Thomas fixiert. Sie bezieht
mit ihm ein einsames Haus und geht bis zum Äußersten, um ihn bei sich
zu halten. Raphael Jacoulot erzählt in seinem Spielfilmdebüt Barrage
(Forum) die tragische Geschichte einer krankhaften Mutterliebe. Die
Inszenierung ist auf das Wesentliche reduziert, die Dialoge sind so
spärlich wie die Informationen, die wir über die Protagonisten
erhalten, die Farben unerkühlt und winterlich fahl. Zum Hauptschauplatz
wird das einsam an einem Staudamm gelegene, unwirtliche Haus, das einem
Roman Thomas Bernhard entstammen könnte. Für den Sohn wird es zum
Gefängnis. Die vielen langen Einstellungen - Gesichter, Blicke,
Autofahrten - sind vielleicht nicht alle unentbehrlich und lassen den
Mittelteil etwas zäh werden, aber dann entwickelt sich, behutsam und in
aller Stille, eine Atmosphäre stetig wachsender Beklemmung. Der Film
stützt sich auf ein überzeugendes Drehbuch, ist hervorragend besetzt
und schenkt uns eine Spannung ganz eigener Art. Man möchte sich nicht
vorstellen, was Hollywood dieser Geschichte angetan hätte. gd bei
angelaufen.de
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