Just the Wind
[Inhalt] [
Über den
Film]
[Credits]
[
Links] [
Trailer]
[
im
Kino]
[
Pressezone]
INHALT
-
Die
Nachricht verbreitet sich in Windeseile:
In einem ungarischen Dorf
wurde eine Roma-Familie ermordet. Die Täter sind entkommen, niemand
will eine Ahnung davon haben, wer das Verbrechen begangen hat. Eine
andere Roma-Familie, die nahe dem Tatort lebt, sieht sich in ihrer
latenten, mühsam verdrängten Angst bestätigt. Der Vater ist weit weg in
Kanada; er möchte seine Frau, die Kinder
und den Großvater nachholen,
sobald es ihm möglich ist. Die Familie, von rassistischem Terror
bedroht und von einer schweigenden Mehrheit im Stich gelassen, versucht
den Tag nach der Tat zu überstehen. Und abends, als die Dunkelheit über
das Dorf hereinbricht, rückt man im Bett noch enger zusammen als sonst.
Doch die Hoffnung, dem Wahnsinn zu entkommen, erweist sich als
trügerisch.
Ausgehend
von einer realen Mordserie, der in Ungarn in wenig mehr als einem Jahr
acht Menschen zum Opfer fielen, schildert Bence Fliegauf die
Pogromstimmung, aus der Gewalt gegen Minderheiten entsteht. Die Kamera
haftet sich eng an die Fersen der Figuren und macht ihre zunehmende
Atemlosigkeit auch physisch erfahrbar.
Über den Film
-
"Was
für ein Film! „Csak a szél – Just The Wind“ nimmt einem von der ersten
Sequenz an den Atem; man kann sich nicht mehr zurücklehnen, kann nicht
mehr wegsehen. Man will auch nicht mehr „Roma“ sagen, so als wäre
dieses Volk einzig eine Masse. Bence Fliegauf gibt ihnen viele
verschiedene Gesichter, schöne wie hässliche, die uns indes alle
anschauen voller Angst. Der Regisseur zeigt die Armut, ohne sie durch
Klischees herabzusetzen; er respektiert ihr Leben – und er fühlt ihre
Angst, macht sie ohne Pathos, ohne Einsatz irgendwelcher Thrills
physisch spürbar allein in der Körperhaltung seiner Protagonisten.
Fliegauf evoziert die Bedrohung, Lebensgefahr allein in den Blicken,
die sich auf die Roma richten – den Blicken der Kamera wie jenen der
Nachbarn in Pogromlaune. Mit den Bedrohten, den Gejagten geht er deren
Wege. Als könne es keine andere Filmsprache geben für diesen Stoff; das
hier ist Kinematographie in Vollendung: ästhetisch zwingend."
Anke Westphal in der Frankfurter Rundschau
zurück
nach
oben
Credits
-
Ungarn /
Deutschland / Frankreich 2012,
98 Min., ungarische OmU
REGIE:
Bence Fliegauf
DARSTELLER:
Lajos
Sárkány
Katalin Toldi
Gyöngyi
Lendvai
György Toldi
Berlinale 2012:
• Silberner Bär - Großer Preis der Jury
• Friedensfilmpreis
• Amnesty International Filmpreis
Istanbul International Film Festival 2012:
• FACE Award
freigegeben ab 12 Jahren (fsk Prüfkarte:
pdf)
zurück
nach
oben
TRAILER
Trailer HD OmdU - JUST THE WIND (Bence Fliegauf, HU/DE/FR-2012) from Stadtkino Filmverleih on Vimeo.
zurück
nach
oben
Links
-
Presse zum Start:
zurück
nach
oben