Jenseits der Hügel
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Über den Film]
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Trailer]
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im
Kino] [
Pressezone]
INHALT
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Alina besucht ihre Freundin Voichiţa in einem abgelegen Kloster in
Rumänien. Die beiden jungen Frauen, die ihre Kindheit zusammen in einem
Waisenhaus verbracht haben, scheint mehr zu verbinden als eine enge
Freundschaft. Alina versucht, ihre Freundin zu überzeugen, mit ihr nach
Deutschland zu gehen, wo sie lebt. Voichiţa weigert sich jedoch: Sie hat
sich für die Enge und Kargheit des Klosters entschieden. Alina rebelliert
immer heftiger gegen die Regeln im Konvent. Da sie ihren Widerstandswillen
nicht brechen können, steht für den Abt und die Nonnen irgendwann fest:
Alina muss vom Teufel besessen sein.
Über den Film
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JENSEITS DER HÜGEL
ist für mich ein Film über die Liebe und den freien Willen; hauptsächlich
über die Art und Weise, wie Liebe die Konzepte von Gut und Böse einander
annähern kann. Die meisten Irrtümer dieser Welt sind im Namen des Glaubens
begangen worden und aus der absoluten überzeugung heraus, dass sie einer
guten Sache dienen.
JENSEITS DER HÜGEL erzählt auch eine gewisse Art die Religion zu leben. Es
hat mich immer interessiert die Achtsamkeit zu beobachten, mit welcher
die Gläubigen die Regeln und die Verbote befolgen, wo sie doch so wenig
die Essenz und Besonnenheit des Christentums auf ihr tägliches Leben
anwenden. Bei der Arbeit am Film habe ich aufmerksam die Liste der von
der Orthodoxen Kirchen erwähnten Sünden gelesen. Es gibt viele (464!) und
wenn man sie liest, gibt es keine Fragen mehr zu stellen.
Dennoch, es gibt eine Sünde, die auf der Liste fehlt und welche mit
Abstand das Thema ist, welches ich im Film am meisten behandeln wollte:
Die Sünde der Gleichgültigkeit. Oder ist es vielleicht keine Sünde, wenn
sie nicht auf der Liste ist. Was ist es dann? Ist es gefährlich oder
nicht?
Der Film erzählt auch die verschiedenen Weisen, auf welche das Böse die
Menschen manipulieren kann und die subtilen Formen, in welchen es sich
kundtut. Ich frage mich, ob die Gleichgültigkeit nicht eine davon ist...
JENSEITS DER HÜGEL thematisiert vor allem die Optionen und Weichen im
Leben, welche aus der Bildung oder mangelnder Bildung hervorgehen und an
welchem Punkt viele Dinge im Leben sich von Elementen ableiten, auf welche
wir keinen Einfluss haben und für welche wir nicht verantwortlich sind.
Wie zum Beispiel unser Geburtsort, unsere Eltern und unser Milieu. Der
Film erzählt auch von einer Region dieser Welt, wo – wie an anderen Orten
– eine lange Beeinflussung durch eine endlose Anzahl von Unglück und
Gräuel aller Art die Menschen verändert, sie passiv macht und unfähig auf
die unüberhörbaren Signale zu reagieren.
Es ist nicht zwingend ihr Fehler – es ist einfach der Überlebensinstinkt.
Aber es wird von den Menschen, die überleben, als eine Vorbelastung
erlebt!
(Cristian Mungiu)
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Credits
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După dealuri
Rumänien 2012
150 Min.,
rumänische OmU
REGIE:
Cristian
Mungiu
BUCH: Cristian Mungiu
nach dem Roman "Deadly Confession and Judges'
von
Tatiana
Niculescu Bran
KAMERA:
Oleg
Mutu
SCHNITT:
Mircea
Olteanu
DARSTELLER:
Cosmina
Stratan, Cristina
Flutur,
Valeriu
Andriuţă,
Dana
Tapalagă,
Cătălina
Harabagiu,
Gina
Ţandură,
Vica
Agache,
Nora
Covali,
Dionisie
Vitcu
freigegeben ab 12 Jahren (
FSK-Prüfkarte
pdf)
VERLEIH:
Wildbunch Germany
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TRAILER
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Links
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