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  Le Passé

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Inhalt                                                                          -Le Passé

Schon die Eingangsszenen sind bei Farhadi immer ein Erlebnis - das minutenlange Wortduell in „Nader & Simin - Eine Trennung“ oder die ausgelassene Autofahrt in „Elly...“. Diesmal sehen wir Wiedersehensfreude beim getrennt lebenden Ehepaar am Flughafen und eine Glaswand, die keine Verständigung zuläßt. Sobald jedoch gesprochen wird, bahnen sich die Missverständnisse sofort ihren Weg.
Erstmals hat Fahadi nicht in Teheran gedreht, wo wir in jedem Gespräch eine Kodierung vermuten, sondern in Paris. Und siehe, auch hier ist die Verständigung weder so frei, noch so offen oder frei von sozialer Zensur wie gedacht.
Auf Bitten seiner französischen Noch-Ehefrau Marie, die erneut heiraten will, kehrt Ahmad vier Jahre nach der Trennung der beiden aus Teheran zurück nach Paris, um die Scheidung abzuschliessen. Tochter Lucie macht Schwierigkeiten, und Marie hofft, dass Ahmat sie zur Vernunft bringt. Tatsächlich vertraut Lucie dem Noch-Stiefvater ein Geheimnis an, aber es ist nicht das letzte, was ans Licht drängt.
So wird „Le Passé“ zu einem großartigen und intensiven Drama über Schuld, Vergebung und die kaum zu verdrängende Last der Vergangenheit. 

 „Man tendiert dazu, die Zukunft als verschwommen zu betrachten, weil sie einem unbekannt ist. Aber ich denke, die Vergangenheit ist noch unklarer und undurchsichtiger. Sie sollte uns klarer und näher erscheinen, da wir Erinnerungen an sie behalten. Aber die Fotos und E-Mails helfen uns nicht dabei, die Vergangenheit klarer zu sehen. Heutzutage geht das Leben weiter; die Vergangenheit wird vernachlässigt. Aber ihr Schatten liegt über uns und hält uns zurück. Egal, wie entschieden wir sind, in die Zukunft zu schreiten, die Vergangenheit wiegt in unseren Köpfen noch schwer. Das scheint in Europa genauso zuzutreffen, wie im Rest der Welt.“  Asghar Farhadi


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Credits                                                                           -Le Passé

F 2013, 130 Min.  franz. OmU 

Regie & Buch: Asghar Farhadi
Kamera: Mahmoud Kalari 
Schnitt: Juliette Welfling

Darsteller: Bérénice Bejo, Tahar Rahim, Ali Mosaffa, Pauline Burlet, Elyes Aguis, Jeanne Jestin




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offiizielle Webseite

Cannes 2013









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