fsk Kino


 Missverstanden

  Inhalt - Credits - Links - Trailer 
















Inhalt                     

Missverstanden

Die Idee, die Welt der Erwachsenen aus der Perspektive eines Kindes zu betrachten, kann mitunter zu durchaus seltsamen Ergebnissen führen. Wenn sich die eigenen Eltern wie pubertierende Teenager oder eitle Egoisten auf einem Selbstfindungstrip aufspielen, ist das eine nicht immer schöne Erkenntnis. Für die kleine Aria wird ihr Zuhause dadurch zu einem Ort, an dem sie sich immer öfter alleine und verlassen fühlt. Während ihr Vater (Gabriel Garko), ein selbstverliebter Möchtegern-Filmstar, mit allen Mitteln versucht, die eigene Karriere voranzubringen, flüchtet sich ihre Mutter (Charlotte Gainsbourg) in zahllose Affären und Drogenexzesse. Als sich die Eltern dann doch einmal für die Familie interessieren, dann konzentriert sich fast ihre gesamte Liebe und Aufmerksamkeit auf Arias ältere Schwester. Auch nach der von lauten Streitereien begleiteten Trennung beherrscht ein merkwürdiges Chaos das Leben der Neunjährigen. Weder beim Vater und ihrer älteren Stiefschwester noch bei der Mutter, die plötzlich die Esoterik für sich entdeckt, hat Aria das Gefühl, verstanden und ernst genommen zu werden. Verpackt hat Asia Argento ihre bisweilen komische und gleich im nächsten Augenblick sehr schmerzhafte Erzählung in knallbunte Farben und einen nostalgischen 80er-Jahre-Soundtrack aus Synthiepop und Punkrock. Ihr Film über ein neunjähriges Mädchen im Auge eines familiären Orkans besitzt dadurch eine bemerkenswerte Leichtigkeit. Verspielt und frech präsentiert sich Missverstanden, womit er den Blickwinkel der kleinen Aria bis zum durchaus zweideutigen Ende konsequent beibehält. Es ist schon erstaunlich, wie sehr sie den Film und darin praktisch jede Szene bestimmt. (programmkino.de) 

Missverstanden ist ein Film wie eine wilde Party, der wir zusehen, ohne eingeladen zu sein. Auf eine merkwürdige Art ist man nachher doch froh, dabei gewesen zu sein. (critic.de)



zurück nach oben








Credits                      

Zwei Tage, eine Nacht [Incompresa]
 I/F 2014, 110 Min.,  ital. OmU 

Regie: Asia Argento

Buch:  Asia Argento, Barbara Alberti
Kamera: Nicola Pecorini
Schnitt: Filippo Barbieri 

mit: Giulia Salerno, Gabriel Garko, Charlotte Gainsbourg, Carolina Poccioni, Alice Pea Anna,







zurück nach oben



















Trailer


zurück nach oben









Links           

Zwei Tage, eine Nacht


Filmwebseite

Cannes 2014








zurück nach oben




























uli