Meine Schwestern
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Was macht man mit seiner Zeit, fragt sich Linda, wenn die Tage gezählt
sind? Die junge Frau leidet unter einem angeborenen Herzfehler. Sie hat es
zwar gegen die Erwartungen der behandelnden Ärzte geschafft, ihren 30.
Geburtstag zu feiern, aber vor einer anberaumten großen Operation hat
Linda das Bedürfnis, das anstehende, vielleicht letzte Wochenende mit
ihren beiden Schwestern zu verbringen: Katharina ist älter, Clara jünger
als Linda. Bei der gemeinsamen Reise, die im Wochenendhaus der Familie
beginnt und in Paris endet, muss Linda die von jeher durch ihre schwere
Krankheit geprägten Familienstrukturen benennen, neu ordnen und sich
überlegen, wie viel Kraft sie angesichts ihres möglichen Todes von sich
und ihren Schwestern erwarten kann. „Eine ausgewogene Mischung aus
hintergründigem Humor und einer gewissen Rauheit in der Beziehung zwischen
den Schwestern sowie drei hervorragend spielende Darstellerinnen
verhindern, dass Kraumes Film zu einem Rührstück wird. „Meine Schwestern“
versprüht keine Sentimentalität, sondern ein unbändiges Gefühl, das Leben
mit geliebten Menschen zu teilen. Der beste Geschwister-Film seit Woody
Allens Hannah und ihre Schwestern!“ (José García)
„Heute werden viele Krankheiten ausgeschlossen und dadurch Kinder mit
diesen Krankheiten abgetrieben. Durch diese Diagnostik hat sich unsere
Welt stark verändert. Die Inspiration für »Meine Schwestern« nahm ich von
einem Cousin, der diese Krankheit hatte. Er ist dann mit 25 Jahren
gestorben. Ihn hat die Krankheit sehr geprägt, denn sie hat sein Leben
sehr besonders gemacht. Es wäre bestimmt eine Katastrophe, wenn mein
Cousin aufgrund einer pränatalen Diagnostik nicht geboren worden wäre.“
(Lars Kraume)
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Credits
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D
2013, 90 Min.
Regie: Lars Kraume
Kamera: Jens Harant
Schnitt: Barbara Gies
Darsteller: Jördis Triebel, Nina Kunzendorf, Lisa
Hagmeister, Angela Winkler. Ernst Stötzner,
Béatrice Dalle
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Trailer
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Links
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offiizielle
Webseite
Berlinale
2013
Programmkino.de
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