Malerei Heute -
ein Film von Stefan Hayn & Anja-Christin Remmert
[Inhalt]
[Biographie]
[Credits]
[Über den Film] [Pressematerial]
INHALT
Im
Sommer 1998 begann Stefan Hayn Aquarelle von Werbetafeln zu malen, die
in der Berliner Stadtlandschaft aufgestellt waren. Jedes Blatt war von
Anfang an als "Einstellung" eines Dokumentarfilms gedacht, der die
wirtschaftlichen, politischen und die zwischenmenschlichen
Veränderungen (1998 - 2005) protokolliert, die auf den "öffentlichen"
Bildern sichtbar werden. Die filmisch-malerische Langzeitdokumentation
setzt zu einem Zeitpunkt an, als im wiedervereinigten Deutschland
Veränderungen der Arbeits- und Lebensverhältnisse offensichtlich und -
durch den Regierungswechsel von Kohl zu Schröder - auch politisch
relevant werden. Nicht nur die Wahlplakate, sondern auch Zigaretten-,
Waschmittel- und Kinowerbung beziehen sich mehr oder weniger explizit
auf Themen wie Steuergesetzgebung, Absicherung im Alter, zunehmende
Arbeitsplatzunsicherheit, innen- und außenpolitische Krisen. Die
Malerei fungiert im Film als Arbeit, die gesellschaftlichen
Veränderungen jenseits des bereits Gewussten neu zu sehen. Die
Aquarelle werden einem Kommentar zu ihrer Herstellung und Bedeutung und
dokumentarischen Aufnahmen gegenüber gestellt, um so das Besondere des
"malerischen Sehens" direkt erfahrbar zu machen.
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Credits
D 2005
Regie: Stefan Hayn, Anja-Christin Remmert
Drehbuch: Stefan Hayn
Kamera: Bernadette Paassen
Schnitt: Stefan Hayn, Anja-Christin Remmert
Ton: Klaus Barm, Katja Neppert
Musik: Klaus Barm
Stimme: Sandro Gemmingen, Anja-Christin Remmert, Stefan Hayn
Produktion: Stefan Hayn Filmproduktion
35 mm/1:1,33/Farbe/SW
61 Minuten
Pressematerial
-
www.kinopresseservice.de
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Biografien
Stefan Hayn,
geb. 1965 in Rothenburg ob der Tauber. Malerei- und Filmstudium an der
Hochschule der Künste in Berlin. 199598 Projektstudium
Dokumentarfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Filme
(Auswahl): Schwulenfilm (1989, KF), Fontvellas Box (1991, KF), Dreizehn
Regeln oder: Die Schwierigkeit sich auszudrücken (1998).
Anja-Christin Remmert, geb. 1970 in Königs-Wusterhausen. Studium der
Dokumentarfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Filme (Auswahl): Zwischenzeit (1995, KF), Im Leben bleiben (1998, Koregie).
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über den Film
derStandard.at
"Meine Hände werden rauer." Von Bert Rebhandl. (Viennale 2005):
http://derstandard.at/?url=/?id=2212224
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