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 Le Capital

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Le Capital

Der CEO der französischen Investmentbank „Phenix“ erleidet beim Golfen einen Schlaganfall. Ein linientreuer Nachfolger steht aber noch nicht bereit. Um Zeit zu gewinnen soll ein Ersatzmann aus dem untergeordneten Management verheizt werden, von dem man glaubt, er werde bald gröbere Fehler machen und wieder abtreten müssen. Doch Marc Tourneuil erweist  sich als gerissener, ehrgeiziger und härter, als seine Kollegen ahnen. Er will nämlich das Finanzinstitut radikal sanieren und sich den Platz an der Spitze langfristig sichern. Durch interne Umfragen eruiert er lecke Stellen in der Führung, feuert Chefs und schreckt vor Massenentlassungen an der Basis nicht zurück. Dank taktischen Geschicks und seiner aufrichtigen Skrupellosigkeit verhindert er sogar die drohende Übernahme durch einen amerikanischen Hedgefonds und erweist sich als ebenbürtiger Gegner des erfahrenen Fondsmanagers Dittmar Rigule. Im privaten Umfeld ist Tourneuil durchaus sympathisch und weit weniger manipulativ. Ein verlässlicher Ehemann, der aus einer bodenständigen Familie kommt und sich beim Essen im großen Kreis unbeeindruckt einiges an Kritik anhört.
Am Ende seiner Kampagne steht er als der Mann vor dem Aufsichtsrat, der die Bank und die Gewinne gerettet hat. Er verkündet sein Dogma als moderner Robin Hood: Nimm den  Armen noch mehr Geld und gib es den Reichen.
Costa-Gavras drehte 1965 seinen ersten Spielfilm und ist seit dem Politthriller „Z“ von 1968 einer der bekanntesten Vertreter des politischen Kinos. Zum fünfzigsten Regiejubiläum zeigen wir seinen letzten Film, der hierzulande keinen Verleih fand.
Costa-Gavras blieb sich treu und wirft einen Blick auf die Welt des organisierten Geldes und der damit vertrauten Reptilien. Dem Höhenflug des Bankmanagers verleiht der Stand-up-comedian Gad Elmaleh eine sympathisch-drastische Präsenz.




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Credits                      

Zwei Tage, eine NachtFrankreich 2012   114 Min.
frz. OmU

Regie: Costa-Gavras
 
Buch:  
Costa-Gavras,
Karim Boukercha,
Jean-Claude Grumberg
Romanvorlage:  Stéphane Osmont
Kamera: Éric Gautier
Schnitt: Yannick Kargoat, Yorgos Lamprinos

Mit: Gad Elmaleh, Gabriel Byrne,  Natacha Régnier, Bernard Le Coq,Hippolyte Girardot









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uli