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Trojan wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen und kehrt umgehend in sein kriminelles Metier zurück. Er besorgt sich eine Waffe und hält Ausschau nach neuen Jobs.
Mit wenigen Einstellungen etabliert Thomas Arslan die anonyme Welt seiner Gangsterfigur, indem er auf die Motive und Figuren des Genrekinos zurückgreift. Das Hinterzimmer einer Autowerkstatt, Parkplätze, möblierte Wohnungen. Man trifft auf Männer und Frauen, die einander misstrauen,
weil jeder nur in die eigene Tasche wirtschaftet. Permanente Schauplatzwechsel, Observations- und Verfolgungsszenen sorgen für einen dynamischen Erzählrhythmus. Da für Trojan das Verbrechen Alltag ist, konzentriert sich der Film ganz auf die handwerklichen Aspekte einer Arbeit jenseits der Legalität. Die reduzierten und messerscharfen, mit einer Red-Kamera aufgenommenen Bilder heben die exakten Abläufe der Aktion hervor. Im Schatten ist ein Genrefilm, der konsequent die Mechanik, die äußere Aktion eines Verbrechens in den Mittelpunkt stellt. Er entwickelt große Spannung, ohne seine Figuren mit persönlichen Geschichten zu beladen.Jede Handbewegung muss sitzen. Auf einmal wird die Frage, ob Trojan das Fluchtauto rechtzeitig knacken kann, zum großen Kinomoment.  Anke Leweke

[Interview mit Thomas Arslan]