Von der Beraubung der Zeit
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„Von der Beraubung der Zeit“ erzählt die Geschichte von Menschen, die in
einer für uns meist unsichtbaren Parallelwelt leben – dem Gefängnis. Sie
sind dort, um ihre Schuld zu zahlen. Die Währung für das Abgelten ihrer
Taten ist ihre Lebenszeit. Wenn Helmut, Samuel und Kenny in unsere Welt
schauen, zertrennt seit vielen Jahren ein Gitter ihren Blick. Aus dem
Inneren des Gefängnisses lassen sie uns in Gesprächen an ihren Hoffnungen,
Begierden und Ängsten teilhaben. In Haft haben sie im Schreiben einen Weg
gefunden, Bilder ihrer Lebensrealität hinter hohen Mauern zu zeichnen. Es
sind Geschichten von einem Leben, völlig aus der Zeit gefallen.
Manchmal und ganz kurz denkt man unwillkürlich, ob hier Schauspieler diese
Gefangenen spielen, was durchaus daher rühren kann, dass Gefängnisinsassen
von vorne herein Sensibilität und Intelektualität abgesprochen wird.
Dieses Vorurteil ist nach Sichtung des Films arg angekartzt.
„Daniel Postrak und Jörn Neumann haben einen berührenden Film geschaffen,
der das Thema Zeit von einer ganz anderen Perspektive beleuchtet und den
Zuschauer auf eine neue Weise darüber nachdenken lässt. Die Gefangenen,
die schwere Verbrechen begangen haben, sind dabei zu Worten voller
poetischer Kraft und Tiefe fähig, was für so manchen Überraschungseffekt
sorgt. Durch die literarischen Texte der Insassen entsteht nicht nur eine
melancholische Atmosphäre, sondern eine regelrechte philosophische
Abhandlung über die Zeit.“ (Kino.de)
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Credits
D
2013, 79 Min.
Regie & Buch Daniel Postrak, Jörn Neumann
S.: Daniel Postrak, Oliver Schwabe
Mit: Kenny Berger, Samuel Conley, Helmut Poschner
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"Von der Beraubung der Zeit"
TRAILER from field
recordings on Vimeo.
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Produktionsseite
Webseite
von Daniel Poštrak
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uli